Foto: Anthony Jarman
Liebe Rebell*innen,
Seit Beginn unserer Bewegung war es ein Hauptziel, Tausende von Menschen aus allen Lebensbereichen auf die Straße zu bringen, Tag für Tag, um friedlich zivilen Ungehorsam zu praktizieren.
Auf diese Weise gewannen wir die Medienaufmerksamkeit, sorgten für Bewegung im öffentlichen Bewusstsein und brachten selbstgefällige Regierungsvertreter an den Verhandlungstisch.
Diese Taktik ist jetzt zeitweilig, eventuell auch über einen längeren Zeitraum zum Erliegen gekommen. Die Straßen unserer Hauptstädte sind kein sicherer Ort mehr für Massenproteste, egal wie löblich das Anliegen.
Aber wir Rebell*innen geben keine Ruhe und lassen uns etwas einfallen!
In dieser Ausgabe berichten wir von einer neuen Art der Massenstörung - der digitalen Art. Gruppen sowohl in Dänemark als auch Australien haben digitale Störungskampagnen ins Leben gerufen, die Rebell*innen aus aller Welt angezogen haben.
Mit Laptops und Telefonen und speziell kodierter Software haben sich Hunderte von Rebell*innen synchronisiert und Websites bombardiert, soziale Medien überschwemmt und eine Sintflut von Emails auf die Hauptverschmutzer und ihre Helfer losgelassen.
Aber das sind nicht die einzigen Aktionen in diesem Monat, die uns in Atem halten. Ob es um den symbolhaften Massenprotest von leeren Schuhen auf dem Trafalgar Square und Den Haag, das Anprangern einer staatlichen Ölgesellschaft in Zagreb oder das Besprühen einer Verschmutzer unterstützenden Bank geht, es gelingt den Rebell*innen immer noch, auf geniale Weise die Wahrheit zu sagen und dabei die Abstandsregeln einzuhalten.
In diesem Sinne können wir auch freudig von einer Neuauflage XR Unchained berichten. Es gab diesen Monat so viele schöne Aktionen, dass sie nicht alle in einen Newsletter passten!
Es ist zwar eine Zeit der Isolation und des Lockdowns, aber heute liegt mehr denn je die Zukunft in unseren Händern. Und es ist wunderbar zu erleben, wie diese globale Bewegung diese Zukunft auch mit beiden Händen erfasst.
Wenn ihr helfen wollte, schaut bitte auf unsere Website und erfahrt mehr über XR.
'Wenn ihr euch mit Rebell*innen in eurer Region in Verbindung setzen wollt, meldet euch bei eurer nächsten XR Gruppe Sollte es in deiner Region keine aktive Gruppe geben, könnt ihr eine aufmachen!
Wenn ihr frühere Ausgaben des Newsletters lesen wollt, könnt ihr sie hierfinden.
Die Rebellion braucht Deine Unterstützung. Wenn Du keine Zeit zur Verfügung stellen kannst, überlege bitte, ob Du Geld spenden kannst..
Inhalte
Aktionshöhepunkte
Digitale Störaktion in Dänemark
6.-9. MAI | Online Wenn wir Rebell*innen nicht auf die Straße gehen können, bleibt uns noch das Web.
Das ist die Botschaft von XR Dänemark, die kürzlich eine Online-Blockade der stärksten CO2-Verschmutzer veranstalteten.
'Online-Blockade: Sagt den Ölgesellschaften die Wahrheit'
Die dänischen Rebell*innen entwarfen ein Webbrowser-Add-on (siehe unten), um ausgewählte Verschmutzer mit einer Flut von Webanfragen zu überwältigen. Jede Anfrage enthielt Nachrichten aus einem kürzlich erschienenen UN-Umweltbericht, in denen zu dringendem Handeln aufgerufen wurde.
Die Aktion war die digitale Entsprechung einer Schlange vor McDonalds, bei der wieder und wieder ein nicht existierendes veganes, abfallfreies Happy Meal bestellt wurde.
Jeden Tag nahmen die Rebell*innen einen anderen Verschmutzer ins Visier, u. a. auch die Fossilbrennstoffgesellschaften Shell und BP, die Reederei Maersk und das dänische Finanzministerium wegen seiner kürzlichen Rettungsaktion für Scandinavian Airlines.
Das 'Tell The Truth' Webbrowser-Add-on
An dieser Störung beteiligten sich Rebell*innen auch außerhalb Dänemarks, aus den Niederlanden, der Schweiz, Italien, Finnland, Deutschland, Australien, Großbritannien und Polen nahmen sie alle an der digitalen Aktion teil.
Die digitale Rebellion Down Under
10.-20. MAI | Australien
Während die Australier damit beschäftigt waren, Leben vor Covid-19 zu retten, trieb die australische Regierung ihre Aktivitäten im Fossilbrennstoffsektor voran. XR Australia hat eine digitale Rebellion ins Leben gerufen, um während des Lockdowns Widerstand zu leisten.
Die digitale Rebellion ruht auf vier Säulen: online Massenunfug zu treiben, dem toxischen System gerechte Alternativen gegenüberzustellen, die Industrien, die der Welt Schaden zufügen, anzuprangern und Nächstenliebe zu verbreiten und durch gegenseitige Hilfe den Gemeinschaftsgeist zu fördern.
Letzte Woche löste jedes Social Posting von Australiens führenden Banken ein swarming von hundert Rebell*innen aus, in dem dargelegt wurde, wie die Banken Klimazerstörung finanzieren. Diese Art der Aktion war ein Riesenerfolg und zeigt, dass in der digitalen Welt ein paar Rebell*innen sowohl äußerst kreativ sein als auch eine Menge Chaos verursachen können.
In der letzten Aktion heute wurden Rebell*innen dazu aufgerufen, die Wahrheit über die Klimakrise unter Wahrung der Abstandsregeln auf die Straße zu schreiben.
Am Montag emailten und geo-blitzten Rebell*innen einen Umweltminister und Peabody Energy wegen ihrer Zustimmung für ein neues Kohlebergwerk unterhalb eines für die Versorgung von Sydney wichtigen Wasserreservoirs.
Leere Schuhe gegen sinnentleerte Rettungsaktionen
17. APR - 18. MAI | Den Haag & London
1000 Paar Schuhe aufgereiht vor dem holländischen Parlament in Den Haag. Foto Catharina Gerritsen
Weil während des Lockdowns Massendemonstrationen verboten sind, fanden die Rebell*innen eine kreative Alternative - öffentliche Plätze mit leeren Schuhen zu bestücken. Jedes Paar stand für eine(n) protestierende(n) Rebell*in- ein Protest gegen die Kurzsichtigkeit der Regierung während der Pandemie.
Rebell*innen von XR Netherlands füllten den Platz vor dem holländischen Parlament mit über 1000 Paar Schuhen, um gegen Pläne der Regierung zu protestieren, Umweltverschmutzern mit einer Finanzspritze zu helfen, u. a. der Fluglinie KLM und dem Flughafen Schipol. Sie forderten auch eine Bürgerversammlung, die entscheiden soll, wie als Antwort auf die Corona-Krise der Übergang zu einer gerechteren und nachhaltigeren Zukunft geschafft werden kann.
In London besetzten Rebell*innen Trafalgar Square mit über 2000 Paar Kinderschuhen. Sie riefen die Regierung auf, während der Erholung von der Corona-Krise auf die Klimakrise zu reagieren, damit Kinder und Jugendliche nicht eine noch tiefere Krise erleben müssten.
Trafalgar Square, London. Foto: Anthony Jarman
Dr Deepa Shah, Ärztin in London, sagte: "Wir erleben gerade einen dieser seltenen Augenblicke in der Geschichte, wo sich alles ändern kann. Die britische Bevölkerung hat während dieser ganzen Krise gezeigt, wie sehr uns unsere Gesundheit und unser Wohlergehen am Herzen liegen.
"Jetzt liegt eine Wegscheide vor uns, wir könnten uns dafür entscheiden, zu unserer zerstörerischen Vergangenheit zurückzukehren oder wir könnten eine Zukunft wählen, die unseren Kindern eine Chance gibt. Das Coronavirus geht vorbei, aber der Klimawandel bleibt. Die Regierungen müssen jetzt handeln, um unsere Zukunft zu sichern."
Die Schuhe wurden von Nachbarn, Eltern und Lehrern vor Ort gespendet und werden Shoe Aid gespendet.
Den Haag. Foto: Catharina Gerritsen
Kroatiens schmutziger Deal
22 APR | Zagreb, Kroatien
Ban Jelačić Platz. Foto: Matej Kožić
Die erste von zwei Aktionen der tapferen Rebell*innen von XR Zagreb bestand in einer Earth Day Nachricht, die mit Kreide auf den Ban Jelačić Platz geschrieben wurde - 'Unser Zuhause ist in Gefahr, lasst uns rebellieren, Rebellion ist Liebe.'
Die zweite Aktion richtete sich gegen die kroatische Ölgesellschaft INA.
Sechs Monate, nachdem die Europäische Kommission ihre Green Deal Politik bekanntgab, die CO2-Emissionen und Fossilbrennstoffverbrauch in der EU in den nächsten drei Dekaden senken soll, unterzeichnete die kroatische Regierung, die 45% der Anteile von INA hält, einen Sponsorenvertrag mit der Gesellschaft für die sechs Monate, in der Kroatien den EU-Vorsitz hat.
Mit der Schutzbehauptung, dies trage zur Nachhaltigkeit beiinvestierte INA kürzlich 4 Milliarden Kuna (über 5 Milliarden Euro) in ihre Raffinerien in Rijeka und Sisak investiert. Die Zagreber Rebell*innen appellieren an die Politiker, ihre allzu engen Verbindungen zu den Fossilbrennstoffgesellschaften zu lösen und auf die Gemeinschaft der Wissenschaftler zu hören.
Rebel*innen entfalten ein Banner vor dem Hauptsitz von INA: 'Erneuerbare Energie zur Rettung der Erde'.Foto: Matej Kožić
Ölspray für Barclays
7. MAi | London, UK
Rebell*innen entfalten ihr Banner und bedecken die Scheiben von Barclays Bank London mit "Öl"
Am Freitag, den 7. Mai trafen sich drei Rebell*innen zu einem Protest mit Abstand und Gesichtsmaske vor dem Hauptsitz der Barclays Bank in London, dem Morgen, an dem die Aktionärsversammlung stattfinden sollte.
Die Botschaft, die auf das Gebäude mit "Öl" auf die Scheiben gesprüht wurde, war einfach: Barclays muss sich an die eigenen, kürzlich veröffentlichten Ziele zu einer karbonneutralen Zukunft halten und seine obszöne finanzielle Unterstützung von Fossilbrennstoffinteressen beenden - 95 Milliarden GBP in den letzten drei Jahren, die höchste Summe, die eine europäische Bank investiert.
Die Rebell*innen verlangten außerdem, dass die Bank mit Regierungen in aller Welt zusammenarbeitet, um eine realistische Option für eine Welt nach Covid zu entwickeln: eine grüne Wende.
Das bedeutet nicht nur, aus den Investitionen in Fossilbrennstoffe auszusteigen, um die globalen CO2-Emissionen zu senken, sondern auch umgehende Investition in Zero-Carbon-Optionen. Jetzt, da der Ölpreis auf einem historischen Tiefststand ist und die Industrie am Boden liegt, ist der richtige Zeitpunkt.
XR Unchained
Wer hätte gedacht, dass wir während des Lockdowns zu viele Aktionen für einen Newsletter haben? Ihr überrascht uns immer wieder, Rebell*innen. Weiter so! Ihr könnt das gesamte XR Unchained mit noch mehr schönen und mutigen Aktionen nachlesen, die nicht mehr in diese Ausgabe passten.
Von oben links im Uhrzeigersinn: Seebruck, Dresden, Heidelberg.
In einer fortlaufenden Kampagne haben deutsche und österreichische Rebell*innen die Parkplätze in den Innenstädten besetzt und statt Autos Pflanzkübel aufgestellt, oft mit integriertem Fahrradständer. Urban gardening, sagen sie, sorgt für eine bessere Lebensqualität, stärkt soziale Bindungen und trägt zur Suffizienz der Stadt bei.
In Saarbrücken färbten Mitglieder on XR und Animal Rebellion zwei Brunnen der Stadt giftgrün, um so die Klimakatastrophe sichtbar zu machen. Sie trugen ein Schild 'Die Klimapolitik vergiftet uns!'
Im UK haben Rebell*innen in St Ives, Cornwall eine No Going Back Sundays-Bewegung ins Leben gerufen. Mit Masken und unter Abstandswahrung zeigen sie selbstgemachte Schilder an einem markanten Ort in ihrer Nähe, und zwar immer sonntags um 10 Uhr vormittags. Die Idee hat sich schnell in andere Teile des Landes und darüber hinaus verbreitet.
Rebell*innen in Cambridge und im gesamten UK sorgten auch für fahrradfreundliche Straßen, indem sie neue Fahrradspuren einrichteten. Eine Übersicht über die Aktionen findet sich hier, wenn ihr sehen wollt, wie ihr die Straße zurückerobert.
Schaut den vollständigen XR unchained-Bericht hier an
Demnächst
Monat der afrikanischen Befreiung: Die Stimmen der Frauen
8.-25. MAI | 6-7.30pm BST | Online
Dieser Monat ist der Monat der afrikanischen Befreiung - eine weltweite Feier des Wissens und der Kultur ganz Afrikas, als Herausforderung eines Systems, das versucht hat, sie zu unterdrücken und auszurotten.
Das XR Internationalist Solidarity Network, das eine Brücke baut zwischen XR und Grassroots-Widerstandsbewegungen auf der südlichen Erdhalbkubel, haben sich mit XR Youth UK und dem African Voices Forum zusammengetan, um eine Online-Miniserie von live übertragenen panafrikanischen Podiumsdiskussionen zu veranstalten.
Im letzten Vortrag 'Women's Voices' geht es um die Probleme von Frauen, die aufgrund von Konflikten und Klimawandel in Afrika und auf der Südhalbkugel vertrieben wurden. Die Aktivistinnen, die auf dieser Veranstaltung sprechen werden, werden diese Woche noch bekanntgegeben.
Die ersten zwei Podiumsdiskussionen 'The Global Black Experience of Ecocide' und 'Youth In Action', sind jetzt mit den angegebenen Links zu sehen.
Der Wandel kommt jetzt: Gemeinsam entscheiden
30. MAI| Im Büro eures Lokalpolitikers
Jetzt, wo sich auf der ganzen Welt die Lockdown-Maßnahmen lockern, stehen wir am Scheidewege.
Geben wir der Gesundheit oder dem Gewinnstreben Vorrang? Wir haben die Wahl. Die Menschen und den Planeten retten oder die Industrien, die uns umbringen, retten. Wir haben die Wahl. Den Menschen oder den Regierungen unsere Zukunft anvertrauen. Wr haben die Wahl.
Es ist Zeit, den Menschen zu vertrauen und gemeinsam zu entscheiden, wie wir auf die Corona-Krise reagieren und uns auf weitere Krisen vorbereiten, damit so etwas nie wieder vorkommt. Als teil der Erholung vom Coronavirus fordern wir eine Bürgerversammlung, die verbindlich entscheidet, wie unsere Wirtschaft, unsere Demokratie und unsere Zukunft wiederaufgebaut wird.
Geht am Samstag, den 30. Mai mit dieser Nachricht zum Büro eures lokalen Abgeordneten oder der Kommune. Haltet dabei die Covid-19-Richtlinien ein, kommt allein, tragt eine Maske und haltet strikt 3 Meter Abstand ein.
Diese Aktion wird von XR UK organisiert, aber wir hoffen, Rebell*innen in aller Welt werden sich am selben Tag beteiligen. Mehr hier erfahren.
Ankündigungen
XR EU aus der Taufe gehoben
Nachdem Pläne für eine europäische Rebellion in Brüssel durch die Covid-Pandemie vereitelt wurden, entschlossen sich die paneuropäischen Organisatoren, ein ehrgeiziges Kapitel mit der Gründung von XR EU aufzuschlagen.
XR EU soll die nationalen Gruppen koordinieren und Aktionen ins Leben rufen, die auf die EU gerichtet sind. Die Gruppe will Druck auf die Institution ausüben, damit Leben vor Profit rangiert und sie die Notwendigkeit für Klima- Umwelt- und soziale Gerechtigkeit anerkennt.
Wenn ihr XR EU helfen wollt, diese Ziele zu erreichen, dann sind eure Talente gefragt! Um mitzumachen oder mehr herauszufinden, wendet euch an xreustrategy@protonmail.com oder geht auf ihre Facebook-Seite.
Gesucht: Rebell*innen als Journalisten und Redakteure
Auch wenn wir jetzt an unsere Häuser gebunden sind, gibt es doch zahllose Geschichten zu erzählen, die inspirieren, belehren und die Rebellion am Leben halten.
Wenn du Teil eines Teams sein möchtest, das zentrale Themen in Bezug auf den Klima- und Umweltnotstand untersucht, jetzt hast du die Möglichkeit: das Global Website-Team sucht Beiträge für unseren Blog!
Wir suchen ehrenamtliche Beitragschreiber und Korrekturleser mit Adlerauge. Alle Rollen können virtuell ausgeübt werden. Auf vorherige Erfahrung kommt es nicht unbedingt an, doch kann sie nur von Vorteil sein! Falls Interesse besteht, fülle bitte diesen Fragebogen aus.
Gesucht: Ehrenamtliche Social Media-Helfer
Global Support ist XR's internationale Plattform, und Media & Messaging sind das Team, das alle Arten Medien nutzt, um Rebell*innengruppen in der ganzen Welt zu fördern und zu verbinden. Das Team sucht nach Freiwilligen, die helfen, Inhalt für soziale Medien zu schaffen und zu koordinieren.
Wenn du Erfahrung hast mit der Arbeit in sozialen Medienkanälen wie Facebook, Instagram, Twitter oder Youtube, mit dem Streaming von Inhalten, Zusammenarbeit mit Influencern oder dem Bearbeiten von -Videos, lass von dir hören.
Fülle dieses Formular aus or email XRint-onboarding@protonmail.com
XR Podcasts: 'Warum 2050 zu spät ist' und 'Weniger ist mehr'
Hier sind unsere neuesten Podcasts. In Episode 11 sprechen wir mit Jason Hickel [über die Abhängigkeit unserer Gesellschaft von Wachstum auf einem Planeten mit endlichen Resourcen. Das kann nicht gut gehen.
In Episode 10 befragte das Podcast-Team Wissenschaftler zu dem Ziel der UK-Regierung, bis 2050 null Emissionen zu erreichen. Sie erkunden, warum dieser Zeitrahmen nicht nur uns Menschen, sondern auch jede andere Art auf dem Planeten gefährdet.
Global Newsletter Banner - Künstler gesucht!
Credit: Olivia Burnett
Habt ihr gesehen, dass der Newsletter-Kopf neu entworfen wurde? Dieser Hingucker ist das Werk von Jane Mutiny und zeigt die Gefahren des Artenverlustes in der jetzigen Umweltkrise, wo die bereits ausgestorbenen Arten in der Mitte und gefährdete Arten links gezeigt werden, aber es gibt auch einen Hoffnungsschimmer, denn die Arten rechts wurden schon für ausgestorben gehalten und kommen nun zurück.
Wenn du gerne deine Kunst in diesem Newsletter wiederfinden willst, schick uns deine Bilder in hoher Auflösung im Landschaftsformat im Verhältnis 2:1 oder 3:1 an den xr-newsletter@protonmail.com.
Muss man gelesen, gesehen, gehört haben
- Reset: Die solarbetriebene Website, eine Vision für ein umweltfreundliches Intenet.
- Carbon Brief: Coronavirus 'verursacht wahrscheinlich den größten je gesehenen Rückgang an jährlichen CO2-Emissionen'.
- Scientific American: 'Warum fällt das CO2 nicht stärker im globalen Lockdown?'
- The Dark Mountain Project: Ein Interview mit Charles Eisenstein über die Notwendigkeit eines weitgehenden Zerfalls des modernen Lebens, damit wir in eine schönere Welt eintreten können'.
- The Conversation: 'Hört auf, einander den schwarzen Peter für die Klimakrise zuzuschieben - der Coronavirus zeigt, was wir gemeinsam erreichen können'.
Menschen von XR
Joel, Chile
"Ich lebe in der Stadt Chaitén in der Region Patagonien in Chile. Die Natur in dieser Gegend ist schön, so dass man eine starke Bindung zu ihr fühlt. Meine Eltern erzogen mich, die Natur wertzuschätzen und eine Bindung zu ihr aufzubauen.
Ich bin außerdem ein indigener Bewohner und gehöre zu den Mapuche. Wir fühlen uns verpflichtet, die Natur um uns zu schützen. Ich habe gelernt, dass man nicht verstehen kann, was man nicht liebt, und es ist so wichtig für die Menschen, die Natur zu verstehen und zu erleben.
Wir haben manchmal lange Zeit kein Wsser. Wir spüren in unserer Region sehr genau, dass der Klimawandel vor allem die ärmsten Menschen trifft, während die reichsten Gebiete und die reichsten Menschen selbst am wenigsten betroffen sind..."
Lies Joels vollständige Geschichte hier.
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Vielen Dank
Vielen Dank fürs Lesen. Momentan passieren so viele aufregende Dinge in unserer Bewegung, dass wir kaum Zeit haben, einige Schlusssätze zu schreiben.Weiter so! Und wenn Ihr irgendwelche Fragen oder Kommentare habt, dann schreibt uns an xr-newsletter@protonmail.com.
Wir sind in einer kritischen Phase der Geschichte der Menschheit, und unsere Rebellion braucht Geld, um sich Gehör zu verschaffen. Alles, was du beitragen kannst, wird sehr geschätzt.