OKT | SÜDAFRIKA
Rebell*innen protestieren am 9. Oktober in Johannesburg.
Südafrikanische Rebell*innen haben eine Reihe von Protesten gegen die Standard Bank South Africa, den größten Kreditgeber des Kontinents, organisiert. Die Standard Bank hilft bei der Finanzierung einer 1.443 km langen Rohölpipeline durch Uganda und Tansania. Wenn sie gebaut würde, wäre die ostafrikanische Rohölpipeline (EACOP) die längste beheizte Rohölpipeline der Welt.
Eine breite Koalition aus afrikanischen und anderen Organisationen kämpft gegen die Pipeline. In einem eindringlichen Brief weisen sie auf die Vertreibung ganzer Gemeinschaften hin, von der allein in Tansania bis zu 14.500 Farmen betroffen sind; auf die Risiken für Süßwasserquellen wie den Viktoriasee, der die Lebensgrundlage von mehr als 30 Millionen Menschen bildet; auf die Zerstörung der Lebensräume von afrikanischen Elefanten, östlichen Schimpansen und Löwen; und auf die Klimaauswirkungen der 216.000 Barrel Rohöl, die täglich durch die Pipeline transportiert werden sollen und zu CO2-Emissionen von 33 Millionen Tonnen pro Jahr führen.
Rebell*innen bauen eine symbolische Ölpipeline durch eine Kapstädter Filiale der Standard Bank.
1, NOV | RUANDA
Mitglieder des XR Ruandalassen sich nach einer gemeinsamen Sitzung über Covid-19 mit Gymnasiasten fotografieren. In der Sitzung wurden Sicherheitsrichtlinien und Lehren aus der Pandemie hervorgehoben.
- OKT. | SAMBIA
XR Sambia-Rebell*innen marschieren, um die Aufmerksamkeit auf Covid-19 und den klimatischen Notstand zu lenken.
- OkT | GOMA, DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO
Aktivist*innen der XR-Universität Goma gehen durch Teile der Stadt, um das Bewusstsein für die Risiken von Covid-19 zu schärfen und Masken zu verteilen.
- SEPT | SRI LANKA
Sri-lankische Rebell*innen protestieren am Globalen Tag der Klimaaktion.
"Unsere Vorfahren lebten jahrtausendelang auf diesem Land als Teil des Ökosystems, sie respektierten die Natur und die Tierwelt. Was wir heute Entwicklung nennen, bedeutet die Zerstöung unserer Wälder, das Töten unserer Wildtiere und die Zerstörung des Landes auf der Suche nach Resourcen und wird das Leben zukünftiger Generationen nur noch schwieriger machen."
- OKT | NEUSEELAND
In einem großen Sieg für die neuseeländische Klima-Aktionsgruppe wurde das jährliche Mineralienforum des Landes wegen geplanter Extinction Rebellion-Proteste gegen das Aussterben des Landes abgesagt, als Folge der von den Rebell*innen im Vorjahr verursachten Störungen.
Am 12. Oktober blockierten Rebell*innen den Rotowaru-Kohletagebau auf der Nordinsel Neuseelands, der von Bathurst Resources betrieben wird.
- NOV | PERTH, AUSTRALIEN
Unterstützung für XR-Hungerstreikende in Westaustralien.
Vom 30. Oktober bis zum 5. November traten eine Reihe rebellischer Großeltern in den Hungerstreik, um die Menschen daran zu erinnern, dass die Klimakrise für Millionen unschuldiger Kinder Hungersnot bedeutet. Was mit 3 Hungerstreikenden begann, entwickelte sich zu einem Schneeballeffekt, als sich weitere Großeltern anschlossen. Der Streik wurde zeitlich so angesetzt, dass er mit einem Gesetz zum Klimawandel zusammenfiel, das im Parlament des Bundesstaates Westaustralien debattiert wurde.
- UND 23. SEP | NEW YORK CITY, USA
Die Premiere von Jurassic Farce in Prospect Park, einem kurzen musikalischen Straßentheaterstück, das von Mitgliedern von Extinction Rebellion NYC produziert und aufgeführt wurde. Das Stück erzählt die Geschichte, wie die Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren der Ausrottung entgangen wären, wenn sie nur in der Lage gewesen wären, eine Bürgerversammlung zu bilden, um sich mit der Meteoritenkrise auseinanderzusetzen, die den Planeten bedrohte. Sieh dir das Stück hier an. https://youtu.be/AgQkSvZ-24g
Das spätere Broadway-Debüt am Times Square.
- OKT | BERLIN, DEUTSCHLAND
"Fliegen ist die schnellste Art, den Planeten zu verbraten!" Deutsche Rebell*innen klebten sich am neu eröffneten Terminal 5 des Berliner Flughafens an ein Flugzeug, um eine rasche Reduzierung des Flugverkehrs zu fordern.
Und hier ist ein wirklich schönes Video von der deutschen Rebellion am 6. Oktober.
21 OKT | WIEN, ÖSTERREICH
Als Teil ihrer Emotionalen Rebellion blockieren die XR Österreich-Rebell*innen den Karlsplatz (einen der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Wiens) mit einer hölzernen Wabenkonstruktion, die von Rebell*innen besetzt ist, die mit Röhren miteinander verbunden sind.
12 OKT | DEN HAAG, DIE NIEDERLANDE
Aufmüpfige niederländische Rebell*innen demonstrieren gegen die Teilnahme des Ölkonzerns Shell als Ehrengast am "Tag des Klimas" des Ministeriums für Wirtschaft und Klima. Fünf von ihnen wurden am nächsten Tag immer noch in Gewahrsam gehalten.
- NOV | OSLO, NORWEGEN
Der rosa Elefant ging vor den Obersten Gerichtshof! Der stark nach Öl riechende Elefant unterstützte den Klimaprozess gegen den norwegischen Staat.
XRNorwegen sagte: "Das kleine Norwegen ist aufgrund unseres Ölgeschäfts der weltweit siebtgrößte Exporteur von CO2. Das ist der Elefant im Raum - der, von dem jeder weiß, dass er da ist, über den aber niemand spricht. Wir hoffen, dass der Oberste Gerichtshof es wagt, die Wahrheit über das norwegische Öl zu sagen, wenn die Regierung sich schon nicht traut, sie auszusprechen."
- OKT | PRAG, TSCHECHISCHE REPUBLIK
Foto: Vit Hassan
Die Septemberrebellion 2020 in der Tschechischen Republik erreichte am
- Oktober ihren Höhepunkt, als Rebell*innen eine Straße in der Nähe der Abgeordnetenkammer blockierten und etwa 15 Rebellen losstürmten und versuchten, eine Jahreserklärung an die Tür der Abgeordnetenkammer zu nageln. Die Straßenblockade wurde rücksichtslos durch "Pfefferspray, gewaltsames Abreißen festgeklebter Handflächen, Verdrehen von Gliedmaßen, Beschimpfung und Erniedrigung, Verbot des Medienzugangs und Stoßen von Köpfen gegen die Wand" aufgelöst.
Foto: Zewlakk
6.-7. NOV | SCHWEDEN
Der Aufstand von Extinction Rebellion Schweden im November führte zur Schließung der Zentrale der Sozialdemokratischen Partei, leltete Gespräche mit den Grünen ein, führte zur Besprühung von Banken, die die Krise finanziell unterstützen, zur Demonstration vor Botschaften, zu Guerilla-Farming vor dem Rathaus und zur Blockade von Ölfirmen. Die Polizei bewachte die Stockholmer Innenstadt mit Drohnen und zerrte immer wieder Rebell*innen weg. Hier ist ein Video von einem Teil der Unterhaltung am 6. November.
- NOV | STOCKHOLM, SCHWEDEN
Rebellinnen und Aktivistinnen des indigenen Sami Volkes blockierten die Straße vor den Büros von Sveaskog, Schwedens größten Forstunternehmens, und verlangten Klimagerechtigkeit und die Anerkennung des Wissens und des Standpunkts der Samen hinsichtlich des Landes und der Gewässer. Drei Aktivist*innen wurden festgenommen.
- OKT | ROVANIEMI, FINNLAND
Im Rahmen der Herbstrebellion zogen etwa 20 Rebell*innen in einem Trauermarsch für die Erde durch die finnische Stadt Rovaniemi. Trauerkleidung und Blumen, Transparente, die vor dem Aussterben bedrohter Arten warnten, und ein Sarg mit unserem zerbrechlichen Planeten wurden begleitet von bewegender Musik.
- OKT | BUDAPEST, UNGARN
Ungarische Rebell*innen benannten den Budapester Klimagipfel in Greenwashing-Gipfel um und spielten Fußball mit der Erde. Zum Team gehörten so weltberühmte Spieler wie Shell, BMW, Tesco und die Europäische Union. Natürlich war es der Planet, der das Spiel verlor!